Das Land Rheinland-Pfalz hat der Nürburgring Langstrecken-Serie (ehemals VLN) die Genehmigung für den Saisonstart am 27. Juni erteilt. Im zuvor absolvierten Verfahren konnten die Organisatoren durch ein umfangreiches Hygiene-Konzept überzeugen, zu dem auch Experten der Uniklinik Bonn mit einem Gutachten beitrugen. Bereits in den vergangenen Wochen liefen der Testbetrieb und Industriefahrten auf der Eifelrennstrecke bereits wieder – dabei erwiesen sich auch die vom DMSB veröffentlichten Handreichungen für Veranstalter als praxistauglich. Auch die so gesammelten Erfahrungen zeigen, dass die Rückkehr auf die Rennstrecke unter den besonderen Vorzeichen der Corona/Covid-19-Pandemie möglich ist. Dem schloss sich das Land nun an und ermöglicht damit erstmals in diesem Jahr Motorsport mit Wettbewerbscharakter auf der automobilen Rundstrecke.
Der DMSB wertet die Freigabe für den Auftakt zur VLN-Saison Ende Juni als wichtiges Signal für den gesamten Motorsport. „Wir freuen uns über diese positive Entwicklung und die Kooperation der Beteiligten“, fasst das für den Automobilsport zuständige DMSB-Präsidiumsmitglied Dr. Gerd Ennser zusammen. „Die VLN hat ein gutes Hygienekonzept erarbeitet, das durch viel Expertise gestützt ist – von Hochschulmedizinern bis zu den Experten des DMSB. Ich freue mich, dass so gezeigt werden konnte, dass Motorsportwettbewerbe mit einem guten Hygienekonzept auch in diesen besonderen Zeiten möglich sind.“ Der DMSB hofft nun, dass auch andere Genehmigungsbehörden das Signal aufnehmen und weitere Wettbewerbe möglich werden. Dabei leistet der Verband nötigenfalls mit der Expertise seiner Motorsport-Fachleute Unterstützung. „Vielen Veranstaltern und Aktiven konnten wir bereits in den vergangenen Wochen fachliche Hilfestellung bei Beantwortung wichtiger Fragen in der derzeitigen Pandemiesituation geben“, unterstreicht Dr. Gerd Ennser. „Der DMSB bleibt auch in der nun hoffentlich anstehenden Phase des Wiederbeginns immer ein Ansprechpartner für Veranstalter und Aktive.“