Bei der Deutschen Speedway-Meisterschaft im bayerischen Olching sicherte sich Kevin Wölbert den Titel. Dabei gab es nach 16 Läufen einen Rennabbruch wegen eines Wolkenbruchs. Das letzte Rennen wurde deshalb nicht mehr ausgetragen und die Wertung erfolgte mit dem Stand vor dem letzten Durchgang. Vizemeister wurde Kai Huckenbeck vor Tobias Busch.
Durch die Wetterkapriolen entpuppte sich am Ende Heat 14 als der alles entscheidende Lauf: Kevin Wölbert, der bis zu diesem Zeitpunkt nur einen Zähler an Erik Riss abgegeben hatte, gewann gegen Huckenbeck, der bereits neun Punkte auf seinem Konto hatte. Ganz ohne „Points“ blieb in diesem Lauf Tobias Busch, der wie Huckenbeck seine drei ersten Läufe gewann. Wie viel dieser Sieg tatsächlich Wert war, zeigte sich erst später. Nachdem aufgrund eines Wolkenbruches auf den letzten Durchgang verzichtet werden musste und auch kein Stechen mehr gefahren werden konnte, wurde den Regeln entsprechend der direkte Vergleich herangezogen. Auf den Plätzen drei und vier zählte die Majorität der besseren Plätze. Mit Kevin Wölbert durfte der Meister der Jahre 2008 und 2011 über seinen dritten Meistertitel jubeln. In den Jahren 2015 und 2016 war der 28-jährige Speedway-Profi aus dem mecklenburgischen Heidhof Vizemeister hinter Martin Smolinski. Smolinski, der sich bis dato fünf Mal den Titel sicherte, konnte diesmal verletzungsbedingt nicht antreten.
ERGEBNIS
Deutsche Speedway-Meisterschaft, Olching
1. Kevin Wölbert 11
2. Kai Huckenbeck 11
3. Tobias Busch 9
4. Max Dilger 9
5. Erik Riss 8
6. Mark Riss 8
7. Michael Härtel 8
8. Tobias Kroner 7
9. Valentin Grobauer 6
10. Lukas Fienhage 5
11. René Deddens 4
12. Dominik Möser 4
13. Mathias Bartz 3
14. Ethan Spiller 2
15. Daniel Spiller 1
16. Geert Bruinsma 0
17. Sandro Wassermann 0